Grundsätzliches zur Kieferorthopädie

   

hier eingestellt: 13.9.2010

 

Es wird aber vollends verkannt, daß Kieferorthopädie erst in zweiter Linie etwas mit dem“ Hin- und Hergezurre von Zähnen der derzeit üblichen KFO mit Bändern, Bracketts, Kopf- und Halsriemen, Pferdetrensenähnlichenextraoralzutragendengummibandextendiertenstahldraht-gebilden“ zu tun hat. In erster Linie müssen Formen vorgegeben und Muskelzüge des Kiefers, des Halses und des Rumpfes in ihrer Zugrichtung verändert werden. Denn Form und Funktion sind erst die bildenden und damit verändernden Kräfte.

Dies ist die eigentliche Kieferorthopädie, die strukturverändernd wirkt und damit skelettale Veränderungen nicht nur des Kiefers, sondern auch der gesamten Wirbelsäule verursacht. So dürfte es verständlich sein, daß solcherart induzierte „Wachstumsrichtungsänderungen“ in der Lage sind, die Zähne im Kiefer mit und an ihren Platz im Knochen dauerhaft einzustellen und so physiologisch und nicht künstlich aufgezwungen sind.

Aus dieser Erkenntnis heraus ( Prof. Dr. Balters lehrte dies schon in den 30er und 40er Jahren des letzten Jhd´s ), kann mit KFO-Geräten „aus dem Mund“ auf die Wirbelsäule und damit auf die Gesamtstatik therapiert werden.

Wenn hiermit z.B. eine Halswirbelsäule aufgerichtet wird, wird eine mechanische Blockade aufgelöst, die zu Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen incl.Geräuschen, Sehschwächen und allgemeine Durchblutungstörungen führen kann. So sind oftmals Beckenschiefstände ( fälschlich werden diese in den meisten Fällen mit Erhöhung der Schuhsohle einer Seite „therapiert“) rein muskulärer Ursache mit Auslösung durch verkehrt stehende Zähne. Schiefstellung der Zähne auf einer Seite, hat immer einen Beckenschiefstand zur Folge, gleiches gilt für falsche Bißhöhe ob durch Zahnersatz, fehlende Zähne oder falsch gewachsene Zähne.

Einige Formen des aurikulären und vertebralen Schwindels gehören ebenfalls zum Therapiefeld ganzheitlicher, biologischer Kieferorthopädie mit Bionator und Crozat –Gerät. Diese Möglichkeiten gehen sogar noch weiter. Gerade bin ich dabei, zu beweisen, daß ein schmaler Kiefer ein schmales Becken hat, daß sich die Winkel und Kurven des Gaumens im Beckenboden widerspiegeln und umgekehrt. Dies hat immense Bedeutung für die Gynäkologie und perinatale Pädiatrie. Erinnert sei hier nur an die durch zu lange Geburten verursachten Sauerstoffschäden bei Kindern und deren lebenslange Folgekosten der Pflege und Betreuung eines geistig und/oder körperlich behinderten Menschen.

Sie fragen, was soll das denn bedeuten?! Hier greifen die Wachstumsgesetzmäßigkeiten, die uns Prof. Dr. Blechschmidt in den 50er Jahren des letzten Jhd´s aufgezeigt hat, daß nämlich sich entsprechendes Wachstum in sich entsprechenden Zonen immer gleichzeitig zeigt. Aus der Lehre der Akupunktur wissen wir seit tausenden von Jahren ( schon der ÖTZI wurde mit Akupunktur behandelt, wie gerade wissenschaftlich festgestellt wurde ), daß das Energiefeld oder die Akupunkturbahn der Niere von den Zähnen bis ins kleine Becken reicht. Wenn hier also Stoffwechselaktivitäten induziert werden, was ja auch Wachstum bedeutet, gelten sie für alle Bereiche dieses Energiesystems.

Nach den Gesetzen des Hermes Trismengistos 600 vor Chr., den Hermetischen Gesetzen, gilt dies für oben wie für unten da diese Entsprechungen Gesetzlichkeiten unseres Kosmos sind, ebenso wie schwarz und weiß.

 
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