Sinn oder Unsinn bei kieferorthopädischen Behandlungen Zähne zu ziehen.

   

Vortrag: Samstag 16.2.2013, 14:00h – 14:45h Hahnemann-Bühne, Paracelsus-Messe Wiesbaden

 

Zunächst einmal muß festgehalten werden, dass die Kieferorthopädie eine zahnmedizinische Kunst ist, die nur zum kleinen Teil als kosmetische Angelegenheit gesehen werden darf.

Sie beschäftigt sich mit der Feststellung und daraus folgender Korrektur von Fehlstellungen im Zahn-, Mund- und Kiefergebiet. Hiermit sind schon die elementar wichtigsten Ansatzpunkte für eine Kieferorthopädie benannt.

Feststellung bedeutet, in wie weit sich der Zustand des Gebisses von einem fiktiven Normzustand entfernt zeigt. Sehr schnell zeigt sich dann aber, dass der Zustand des Gebisses eine Spiegelung des dazugehörigen Menschen ist. In mehrdimensionaler Richtung muß daher nach dem warum hinterfragt werden. Warum zeigt sich z.B eine Fehlstellung der Zähne, was hat dazu geführt. Wie sind die Auswirkungen auf den restlichen Körper. All dies muß in wechselseitiger Beziehung betrachtet werden. Jede Änderung ist die Folge eines Prozesses, dessen Keimzelle sowohl irgendwo im Körper, wie auch außerhalb des Körpers sein kann. Es kann aus der stofflich fassbaren Welt kommen, wie auch aus der immateriellen Welt, oder der Chemie, oder der Physik des kybernetischen Systems Körper Auch kann sein Ursprung in der metaphysischen Welt liegen. Letztlich steht über allem das kosmische Geschehen.

In einer genauen Anamnese wird dann versucht, die Fehlstellung zuzuordnen. Man beginnt mit der Eruierung genetischen Faktoren, also der Frage nach erblichen Faktoren, die nicht nur in der Elterngeneration liegen müssen. Diese können auch generationenübergreifend, weit in der familiären Vergangenheit liegen.

Als nächstes betrachtet man die Ernährungsgewohnheiten des Patienten. Begonnen wird mit der Frage, ob der Patient die mütterliche Brust bekommen hat und wie lange, wie lange „Flaschenkind“, welche Kost hauptsächlich genommen wurde. Kohlenhydrate oder Eiweiß überwiegend, Frischkost „Rauhkost“, Obst, fast-food, Getränke (zuckerhaltig), Milch, Mineralwässer. Im Verlauf dieser Befragung ist es auch wichtig, die Ernährungsgewohnheiten der Mutter während der Schwangerschaft zu hinterfragen, sofern dies noch möglich ist.

Hier zur Erinnerung: der Hygieniker Prof.Dr.Kollath, Universität Breslau, Rostock, Stockholm, München auch ein berühmter Ernährungswissenschaftler hat im Zeitraum zwischen 1952 und 1956 Fütterungsversuche an der Uni München mit Ratten gemacht, indem er einseitige Kost verabreicht hat. So war z.B. eiweißreiche Kost für Kiefer- und Zahnfehlstellungs-Mißbildungen verantwortlich und dies schon nach drei Generationen. Man konnte dies aber durch normale Kost in weiteren drei Generationen wieder rückgängig machen.

Ein Wort noch zu Werner Kollath: er war strammes NDSAP-Mitglied, SS Mitglied, später in der DDR KPD Mitglied und SED Mitglied, hat sich für Rassenhygiene eingesetzt, dazu 2 Zitate aus seinen Schriften: „Die Schwierigkeiten auf hygienischem Gebiet lagen bisher darin, dass eine ausreichende Gesetzgebung, die die z.B. die Ausschaltung Minderwertiger von der Fortpflanzung ermöglichte, in der Vergangenheit nicht bestanden hat.“ Und weiter: „Eine höhere und edlere Form der Humanität ist erst durch die nationalsozialistische Gesetzgebung in Deutschland eingeführt durch die Sterilisation:“ Trotzdem gilt sein Buch „Die Ordnung Unserer Nahrung“ als Grundlage für die Vollwerternährung, deren „Erfinder“ er ist.

Einseitige Ernährung ist auch bei der überwiegenden Zahl der Japaner an den Gebissen ablesbar. Extreme Zahnfehlstellungen besonders Schmalkiefer und Schachtelstellung der Zähne durch vorwiegenden Fisch- und Reisgenuß. Frühzeitiger, fast totaler Zahnverlust der Zähne durch ausschließlichen Fleisch/Fischgenuß bei Eskimos und Nomadenvölkern im „ewigen Eis“. Skorbut ist eine Mangelerkrankung, wenn kein Vitamin C in der Nahrungsversorgung vorkommt.(Seefahrerkrankheit in früheren Jahren).

Zurück zur Anamnese: Nun richtet man sein Augenmerk auf sogenannte schlechte Gewohnheiten, wie langjähriger Schnullergebrauch, beißen auf harte Gegenstände, Lutschen an Fingern, Textilien usw. Mundatmung und Schnarchen, Zungenfehlverhalten, Polypen in den Atmungswegen sind ebenso verantwortlich für Fehlstellungen.

Seit über 60 Jahren ist es bekannt durch Forschungen von Prof. Dr. Balters, Universität Bonn und in dessen Nachfolge durch Dr. Christoph Herrmann, Heidelberg dass die Psyche ebenfalls entscheidenden Anteil an Kiefer- und Zahnfehlstellungen haben kann. Dies wurde besonders durch entsprechende Therapien bewiesen, die „Ordnung im Kiefer“ machten. Ob und wie eine Therapie Erfolg haben würde, konnte man schon vor Beginn einer Therapie durch den „Lüscher-Test“ voraus bestimmen, doch dazu später.

Das Problem Überernährung hat sich erst seit Anfang des letzten Jahrhunderts als medizinisches Problem ergeben. Dabei sind die Vergleiche zwischen den sogenannten Entwicklungsländern zu den Ländern der westlichen Welt besonders augenscheinlich. Je höher der „industrielle auch agrarindustrielle Entwicklungsstand“, je größer die Fettleibigkeit, um so größer und gravierender die Problematik mit den Zähnen, dem Zahnhalte-Apparat und den die Zähne tragenden Knochen. Miss- und Fehlbildungen in diesem Bereich haben in den letzten Jahrzehnten exponentionell zugenommen. Negativ-Beispiel sind hier die US-Amerikaner.

Natürlich hat auch die ernährungsbedingte Degeneration der Kiefer über die Jahrhunderte dazu beigetragen, dass sich die knöchernen Anteile des Kiefers im gesamten Gesichtsschädel ebenfalls verändert haben. Der Unterkiefer wurde kürzer, deshalb haben Weisheitszähne vermeintlich keinen Platz mehr. Insgesamt ist der zahntragende Knochen kleiner geworden durch Veränderung eben der Kostgewohnheiten von Rauh-Frischkost zu gekochtem „Vorverdautem“, also Weichkost. Zähne müssen dann nicht mehr so mahlen und beißen. So ist z.B. der Verzehr von Kost, die intensiv gekaut werden muß, auch einer der Faktoren gegen Parodontose, bei der ja bekanntlich der Kieferknochen an Höhe und Festigkeit abnimmt und in dessen Folge die Zähne locker werden. Der Zahnhalteapparat ist auf starken Druck angewiesen, um in seiner Festigkeit konstant zu bleiben.

Sind nun alle anamnestischen Feststellungen gemacht worden, kommt es zur Entscheidung zur Form der Therapie und zur Definition der Therapieziele.

Therapie:

Aus dem oben Geschilderten ergibt sich beinahe zwangsläufig, dass eine Methode gewählt werden muß, die den Gesetzmäßigkeiten der Physiologie, also biologischer Prozesse entspricht. Es muß das Knochenwachstum berücksichtigt werden, die Stoffwechselprozesse beobachtet werden, das Alter des Patienten, sind Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt, wie ist der Lebensumgebungs-Status (psychische Stressoren, Arbeitsbedingungen, Umgang mit schädigenden Substanzen u.a.), auch sollte ein Augenmerk auf die Zahnpflege und die Ernährungsgewohnheiten geworfen werden.

Ein Lüscher Test vor Beginn einer Behandlung kann, wie schon gesagt, sehr hilfreich zum zu erwartenden Therapieverlauf sein. Während einer Behandlung kann man an Hand eines jeweiligen Lüscher-Testes sehen, in wie weit sich Änderungen im psychischen Umfeld verändert haben. Der Lüscher Farbtest ist ein weltweit wissenschaftlich anerkanntes Verfahren in der Psychologie, mit dem man z.B. die geist-seelischen Strukturen eines Menschen aufdecken kann. Es können Blockaden in „tiefen“ psychischen Strukturen erkannt werden, die dann natürlich entsprechend behandelt werden können: Solche Blockaden können auch zu Entwicklungsstörungen auf körperlicher Ebene führen. Im Idealfall könnte dann ein behindertes Wachstum wieder „aufleben“ und eine kieferorthopädische Maßnahme überflüssig machen.

Sie haben eben gelesen, dass der Knochen eine biologische Substanz ist, die sich in ständigem Wandel befindet. Natürliche Auf- und Abbauvorgänge machen wir uns in der biologischen Kieferorthopädie zu Nutze, in dem wir diese Vorgänge in Bahnen lenken oder leiten. So werden mit minimalen Druck- und Saugvorgängen gewebliche „Fließvorgänge“ in vorbestimmte Richtungen gelenkt. “Die Funktion wächst in die Form hinein“, so drückte es jedenfalls Prof. Balters schon vor über 60 Jahren aus. Ganz augenscheinlich wird dies beim Bionator. Dort werden sogenannte Hohlraum-Fächer in den Kunststoff gefräst, in die hinein sich die einzelnen Zähne bewegen. Neben einem Unterdruck, der vor Ort entsteht, entsteht durch den Druck auf das Gewebe, welches von angrenzenden Kunststoffstrukturen des Bionators auf z.B. die palatinale Schleimhaut geschieht, ein Pumpmechanismus, der die Lymphe des Gewebes zum schnelleren Fließen bringt.Interessant ist es an dieser Stelle, einmal über Implosion zu rechergieren. Vieles,was dort beschrieben ist gilt für die Wirkungsweise des Bionators uneingeschränkt. Biologisch/physiologisch geschieht folgendes : Osteoklasten und Osteoblasten werden in eine Aktivitätsphase überführt. Also es findet einerseits Knochenabbau statt, da wo der Zahn z.B. nach vorne Platz gewinnen muß und andererseits gleichzeitig an der Rückseite Knochenanbau, um den entstehenden Hohlraum zu schließen. Der Raumgewinn entsteht durch Knochenumbauvorgänge, denen der Zahn folgt, da er ja vom Knochen umgeben ist. Diese neu entstandene Knochenstruktur verändert sich später nicht mehr, ist also stabil. Da der Zahn in seiner räumlichen Ausrichtung nicht aus seiner Lotrechten verändert wird, hat er auch kein „Bedürfnis“ wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückzuwandern. In der anderen Kieferorthopädie werden Stellungsänderungen häufig nur durch Veränderungen am Zahn selbst erzeugt. Kippung/Drehung um eine Achse verändern natürlich auch das „Zahnbild“, haben aber deshalb keinen dauerhaften Bestand, weil ein Zahn immer das „Bedürfnis“ hat, immer in einem physikalisch optimalen Druckverhältnis zu stehen, also einem Druck stand zu halten, der in axialer Richtung geht. In einer solchen Stellung ist ein Zahn am stabilsten Wenn ein Zahn aber gedreht wird, geschieht dies immer um einen Drehpunkt auf der Achse, der zwischen Wurzelspitze und Kronenspitze liegt. Je nachdem, wo dieser Drehpunkt liegt, entstehen enorme Hebelkräfte, die in aller Regel am Hebelende im Knochen zu Resorptionserscheinungen der Zahnwurzel führen und zum entsprechenden Knochabbau in dieser Region. Ein solcher Zahn verliert dann häufig seine Vitalität, stirbt also ab und wird in der Folge dunkel. Entzündungen des gesamten Zahnes können entstehen, die dann letztendlich zum Verlust eines solchen Zahnes führen können.

Die biologische Kieferorthopädie macht sich Strömungsgesetzmäßigkeiten zu Nutze, die in der freien Natur zum Beispiel bei einem Bachlauf, genau so vorkommen, wie im Gewebe. Spätestens seit den Untersuchungen von Prof.Dr.Blechschmidt, Universität Göttingen in der Mitte des letzten Jahrhunderts lehren uns, daß Fliessen und Strömen im Gewebe Strukturänderungen erst möglich machen, dies betrifft vor allem die Lymphe.

Wenn man sich als Therapeut außerhalb dieser geradezu kosmischen Gesetzmässigkeit begibt, ist Misserfolg programmiert. In der biologischen Kieferorthopädie bedeutet das auch, dass man sich um Regulationsmechanismen in diesem kybernetischen System Körper kümmern muß. So sind Blockaden z.B. aus latenten Entzündungen immer Therapiehindernisse. In der Erwachsenen-Kieferorthopädie können schädliche Metalle oder Kunststoffe im Mund ebenfalls solche Blockaden im Regulationssystem des Körpers verursachen. Dann ist es erforderlich, diese zu beseitigen und durch individuell am Patienten getestete Materialien zu ersetzen. Die Gewebematrix ist z.B. zu entsäuern, um damit wieder eine Zellversorgung zu ermöglichen. Die hochpolymeren Proteopolyglykane müssen aus ihrer „Verklebung“ gelöst werden, sodaß ein Stofftransport in der die Zellen versorgenden Matrix wieder ermöglicht wird. Die sogenannte „Gewebsstarre“ vergleichbar dem Zustand eines hart gekochten Hühnereis, der GEL-Zustand, muß rückgängig gemacht werden und in den SOL-Zustand, also dem flüssigen, vergleichbar mit dem nicht gekochten Hühnerei, überführt werden. Dann erst können „Informationen“ wieder an die einzelne Zelle weitergeleitet werden. Die Matrrix ist letztlich die entscheidende Struktur, in der über Gesundheit und Krankheit entschieden wird.

Zu diesem sonst in Eiweiss-Strukturen nicht vorkommenden „Chemischen“ Prozeß ist die Matrix, das Versorgungsgewebe im Stande. Das „Deblockieren“ kann über mehrere Wege gehen. 1. Über medikamentöse Therapien, 2. über bioelektronische Therapien und 3. über manuelle Therapien. Dieses Wissen ist unabdingbar wichtig, um mit einer Kieferorthopädie zu therapieren, die biologischen und physiologischen Gesetzmäßigkeiten gehorcht. Hierzu gehört auch, dass man eine Zahn- und Kieferstellung erreicht, die das individuell persönliche Optimum erreicht. Dies heißt, dass nicht „Allerweltsgebisse“ produziert werden, sondern die Formation, die zum jeweiligen Individuum passt, also eigentlich im genetischen Code des Einzelnen gespeichert ist. also ebenfalls zum Gesamtbild des jeweiligen Menschen passt. Dabei kann es durchaus (gewollt) sein, dass kleine absolut individuelle Abweichungen vom sogenannten Idealmaß und Idealaussehen, das Ergebnis einer Therapie sind. Solche Therapieergebnisse sind dann in aller Regel stabil und verändern sich nicht mehr, wie es andererseits zu über zweidrittel bei der schulmedizinischen Therapie der Fall ist. Dort versucht man durch das Einkleben sogenannter Retainer, das sind feste Drähte, die an den Innenseiten der Zähne verklebt werden und das erreichte Ergebnis erhalten sollen. Solche Retainer sollen in aller Regel lebenslang getragen werden. Die Zähne sind dann miteinander fest verblockt, was wiederum zu anderen Problematiken führt, die hier nur ansatzweise erörtert werden. So ist z.B. jeder Zahn ein eigenes Schwingkörpersystem, welches in einer „Hydraulik“ den Sharpey’schen Fasern aufgehängt ist. Dieses Schwingen ist nötig für den Gesamterhalt der Zähne und des Zahnhalteapparates. Die Organ-Zahn-Wechselbeziehungen seien hier ebenfalls nur angedeutet, da sie ebenfalls negative Informationen durch solche Verblockungen erfahren.

Sie sehen hier schon dass Kieferorthopädie kein mechanistisches Verschieben und Extrahieren von Zähnen ist, sondern im Gesamt-Gesundheits-Kontext des Patienten gesehen werden muß. Dazu gehört auch ganz besonders, dass der Patient sein inneres ja zu einer solchen Therapie geben muß. Geist-seelische und körperliche Ebene müssen hier sozusagen Teamplayer sein. Ohne diese Gemeinsamkeit beider Ebenen geht keine Kieferorthopädie.

Den Beweis für diese Theorie habe ich mehrfach erbracht, indem ich versuchte bei geistig behinderten Patienten eine biologische KFO-Therapie zu machen. Dies ist in keinem Fall geglückt, da diese Patienten nicht das „Innere Ja“ zu einer solchen Behandlung geben konnten. Auch bei Kindern die sich gegen eine Behandlung sträuben ist das gleiche Versagens-Ergebnis festzustellen. Interessanterweise kann dies bei solchen Kindern mittels Lüscher-Test vorausgesehen werden und damit braucht man garnicht erst mit der Behandlung zu beginnen, da der Misserfolg programmiert ist.

Als Therapie-Geräte stehen uns zwei Varianten zur Verfügung, die in aller Regel in Kombination genutzt werden. Das bedeutet nicht, dass nicht auch jedes einzelne dieser Geräte für sich erfolgsversprechend ist. Nur in Kombination erreicht man in aller Regel eine zeitliche Komprimierung der Gesamttherapie, was besonders in der Erwachsenen KFO von größerer Bedeutung ist.

Es sind dies der Bionator nach Prof. Dr. Balters und das Crozat –Gerät., welches nach seinem amerikanischen Erfinder George B. Crozat benannt wurde und den sein deutscher Mitarbeiter

Albert Wiebrecht in seinen Forschungen unterstützt hat. Das Gerät und die spezielle KFO-Methode wurde 1919 in den USA in die Zahnmedizin eingeführt. Die Bionatormethode wurde 1952 von Balters in Deutschland eingeführt. Bei beiden Methoden geht es darum, Zahnextraktionen zu vermeiden und Zahnschäden wie Zahnwurzelresorptionen und parodontale Schäden zu vermeiden. Letztere wurden bei Vorhandensein durch diese Therapieformen sogar ins „Gesunde“ verbessert. Bei beiden Methoden geht man von der Erkenntnis aus, dass eine normalgesunde Anlage der Zähne im Menschen angelegt ist und diese nur durch „individuelle Hindernisse und Störfaktoren“ daran gehindert ist, sich normal zu entwickeln. Zu diesen Störfaktoren gehören z.B. Platzmangel bei zu kleinen knöchernen Kieferverhältnissen, der Kreuzbiß, muskuläre Fehlfunktionen, Zwangshaltungen und Zwangsführungen im gesamten statischen System. Wenn man diese vorsichtig mit in Wachstumskonformität stehenden Methoden auflöst, ergibt sich das für das Individuum genetisch angelegte Optimum.

In der Regel sind folgende Phasen der KFO Behandlung : 1. dehnen. 2. strecken. 3.Zähne einordnen und Bißlage zum Optimum korrigieren.

Selbst verlagerte und impaktierte Zähne können mit dieser Methodik eingeordnet werden.

Auf die Frage der begleitenden Therapien kommen die bioinformativen Methoden in Frage.

Hier unterscheidet man die nichtapparativen von den apparativen Methoden.

Zu den nichtapparativen Methoden gehören alle Methodiken wo naturheilkundliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden, zu den apparativen Methodiken gehören z.B. alle bioelektronischen Verfahren. Hier möchte stellvertretend die Magnetfeldtherapie benennen und die Informationsübertragung auf Trägersubstanzen, die dann mittels Frequenzen auf den Körper übertragen werden können. Auch hier möchte ich stellvertretend für viele andere Anbieter auf dem Gebiet der Bioelektronik, die seinerzeit von dem weltweit bekannten Biophysiker Dr. Ludwig gegründete Fa AMS benennen, mit deren Geräten ich seit Dr. Ludwigs Zeiten nunmehr über 30 Jahren arbeite.

Magnetfelder begünstigen den Knochenstoffwechsel und regen An- und Abbauvorgänge an, die mit entsprechenden naturheilkundlichen Medikamenten eine erhebliche Beschleunigung der Gesamttherapie ausmachen.

Bleibt mir zum Schluß die Feststellung, dass es nur ganz, ganz wenige Extraktionsfälle gibt, aber sonst generell zu sagen ist, dass die Extraktion von Prämolaren und Weisheitszähnen aus kieferorthopädischen Gründen in meinen Augen einen Kunstfehler darstellt.

 
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